Familiengarten Tipps
Das Foto zeigt, wie eine Pflanze gegossen wird

Materialbedarf Schattengarten

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Für das erfolgreiche Anlegen eines Schattengartens ist es wichtig, die Lichtverhältnisse, die Regenmenge und die Bodenbeschaffenheit zu berücksichtigen. Hierzu benötigt man spezielles Material für den Schattengarten.

Arbeits- Material und Messgeräte für einen Schattengarten

Das Foto zeigt, wie mit dem Spaten gearbeitet wird

Neben den üblichen Gartengeräten, wie Spaten, Schaufel, Gartenschere und Co., die wir zum Anlegen und Pflegen eines Schattengartens brauchen, ist es notwendig, einige Milieu- und Standortbedingungen regelmäßig zu kontrollieren. Die Lichtverhältnisse und die Bodenbeschaffenheit sind für das Gedeihen der Pflanzen im Schatten wichtig. Dazu bietet der Fachhandel preiswerte Tests und Messgeräte, wie das Luxmeter, den Regenmesser und den Bodenfeuchtigkeitsmesser, an.

Luxmeter für optimale Lichtverhältnisse

Das Foto zeigt einen Baum unter dem Stühle und ein Tisch stehen

Mit einem tragbaren Lichtmessgerät, einem digitalen Lux- oder Photometer, lässt sich zu jeder Tageszeit und an jeder Stelle im beschatteten Garten die aktuelle Lichtmenge ablesen, welche am Boden ankommt oder den Pflanzen zur Verfügung steht.

Regenmesser

Um die Regenmenge zu messen reicht ein Regenmesser aus Kunststoff oder Glas mit einer Skala. An dieser Skala misst man die tägliche Niederschlagsmenge in mm ab.

Das Foto zeigt einen Regenmesser aus Glas

In einem bereits angelegten Schattengarten, der schon bepflanzt ist und seit einigen Monaten oder Jahren gepflegt wird, kann man zwei Regenmesser aufstellen. Den ersten an einer freien Stelle und einen zweiten am Fuß eines größeren Schattenbaumes. Dort kommt deutlich weniger Niederschlag am Boden an, da das Blätterdach das Wasser aufnimmt oder ablenkt. So bekommt man ein optimales Ergebnis.

Bodenfeuchtigkeitsmesser für Bodeneigenschaften

Das Foto zeigt einen Keimling, der aus der Erde herauswächst

Die relevanten Bodeneigenschaften für den Schattengarten zu bestimmen ist etwas aufwändiger. Es gibt jedoch seit einiger Zeit preiswerte Bodenfeuchtigkeitsmesser mit einer Einstichelektrode. Dieser misst nicht nur die Bodenfeuchtigkeit im Boden, sondern auch die Lichtmenge, den Säuregehalt (pH-Wert) und den Nährstoffgehalt in einer bestimmten Bodentiefe.

Die meisten dieser Messgeräte haben jedoch Doppelsonden. Dabei besteht die Gefahr, dass man beim Einstechen in den Boden dicht neben der Pflanze ihre Wurzeln verletzt. Das lässt sich mit einem Bodenmessgerät mit einer einzigen 4 in 1 Multifunktionssonde vermeiden. Mit dessen Hilfe kann man nacheinander alle 4 Parameter messen und digital ablesen. 

Fingerproben zur Bestimmung der Bodenart

Das Foto zeigt eine Hand mit feuchter Erde, die zusammengedrückt wurde

Zur Bestimmung der Bodenart gibt es sogar eine DIN 19682. Dort gibt es detaillierte Anleitungen, wie man durch ein einfaches Kneten oder Reiben einer kleinen Bodenprobe zwischen Daumen und Zeigefinger, bzw. zwischen beiden Handinnenflächen erkennen kann, wie klebrig, sandig, lehmig, körnig oder durchlässig der Boden ist und vieles mehr.

Chemische Bodentests

Es gibt eine ganze Reihe chemischer Einzeltests und Test-Kits zum Messen wichtiger Bodeneigenschaften. Dazu gehören der pH-Wert, Kalkgehalt, bestimmte mineralische oder organische Bodennährstoffe und Spurenelemente. Außerdem der Gehalt an schädlichen Schwermetallen im Boden.