Familiengarten Tipps
Das Foto zeigt lange, grüne Grashalme

Auf den Rasen muss man auch künftig nicht verzichten

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Für manchen Umweltaktivisten kommt der klassische Rasen gleich nach dem Schotterbeet und gehört ebenso verboten. Der Rasen hat zahlreichen Diskussionen zufolge keine Zukunft mehr und zählt zu den Verlierern des Klimawandels.

Und nicht nur das, der ökologische Nutzen des Rasens soll gleich Null sein. Der regelmäßig klein geschorene Rasen, dessen Gräser nie zur Blüte kommen und sich nicht selbst vermehren dürfen, soll sogar dem Mikroklima seiner Umgebung schaden. Doch das stimmt nicht. Rasen hat einen ökologischen Wert!

Das Foto zeigt Kornblumen und Mohnblumen

Ökologischer Wert von Rasen

Selbst ein durch regelmäßigen Rückschnitt getrimmter, eintöniger Rasen hat noch einen gewissen ökologischen Wert. Er reichert seine Umgebung mit Sauerstoff an. Vor allem im urbanen Raum sind diese Grünflächen damit so etwas wie die grüne Lunge in der Stadt.

Außerdem sorgt der immergrüne Rasen für einen Temperaturausgleich mit der Umgebung. Er schützt den Boden vor Erosion und kann selbst bei plötzlich einsetzendem Starkregen auch größere Wassermengen speichern, die er dann erst nach und nach wieder an die Umgebung abgeben kann.

Das Foto zeigt lange Grashalme und ein Gänseblümchen dazwischen

Natürlich ist es eine Überlegung, den Rasen zugunsten einer ökologisch wertvolleren Blumenwiese oder von Bodendeckerpflanzen als Rasenersatz zu tauschen, jedoch ist es kein Muss. Möchte man einen familien-freundlichen Garten schaffen, dann ist der Rasen nach wie vor unverzichtbar. Denn wo sonst sollen die Kinder herumtoben und herumtollen dürfen, ohne irgendwelche Pflanzen zu zertrampeln oder die sorgsam gepflegten Staudenrabatten zu ruinieren?

Es ist erwiesen, dass auf dem Rasen – vor allem wenn er als Sport- und Spielrasen angelegt ist, strapazierfähig und trittfest ist – die Verletzungsgefahr für Kinder um ein Vielfaches geringer ist, als beispielsweise auf einem geschotterten oder mit Kies belegten Bolzplatz.

Das Foto zeigt eine Fläche mit Rollrasen

Man muss auch künftig nicht auf Rasen verzichten

Das Foto zeigt eine grüne Wiese und im Hintergrund ein Haus

Es ist wichtig den Rasen in der Rasenpflege an den Klimawandel mit immer längeren und wärmeren Hitze- und Trockenperioden im Wechsel mit plötzlichen Wetterwechseln mit Sturm und Sturzregen anzupassen. Sonst gehört der Rasen tatsächlich zu den Klimaverlierern und hat langfristig keine Überlebenschance.

Deswegen möchten wir einige Tipps geben,

  • wie man bereits bestehenden Rasen klima-tauglich machen kann und die Rasenpflege an die Klimaveränderungen anpassen kann
  • wie man einen Rasen klima-tauglich anlegt